Rückenschmerzen: Ungleichgewicht der Muskeln als häufige Ursache

Rückenschmerzen sind längst zum Volksleiden geworden. Wie eine Emnid-Umfrage aus dem Jahr 2004 belegt, sind 70 Prozent der Deutschen mehr oder weniger oft von Rückenschmerzen geplagt. Auch immer mehr jüngere Menschen sind davon betroffen. Vergleichsweise selten verbergen sich dahinter schwerwiegende Erkrankungen wie etwa Bandscheibenschäden. In den meisten Fällen gehen wiederkehrende Rückenschmerzen auf muskuläre Verspannungen zurück, die mit Bewegungsmangel, einseitiger Belastung oder ungünstiger Körperhaltung in Verbindung stehen. Vor allem bei körperlicher Anstrengung oder einer sitzenden Tätigkeit im Büro treten die Beschwerden auf.

Vor allem bei einer sitzenden Tätigkeit im Büro treten Rückenschmerzen auf. Foto: djd/Trancolong

Falsche Schmerzsignale
Bewegungsmangel oder das Verharren in einseitigen Körperhaltungen führen dazu, dass einzelne Muskeln geschwächt, andere hingegen überbeansprucht werden. So entsteht ein Ungleichgewicht zwischen verschiedenen Muskelgruppen, das schmerzhafte Verspannungen und Fehlhaltungen begünstigt. Auch nächtliche Rückenschmerzen haben in der Regel muskuläre Ursachen. Sie stören die Schlafphasen, was wiederum verstärkte Schmerzen nach sich zieht. Die zunächst akuten Beschwerden werden leicht chronisch, weil sich die schmerzleitenden Nervenzellen verselbstständigen und dann permanent, auch ohne äußere Reize, Schmerzsignale an das Gehirn senden.
Tipp:
Deutschland hat Rücken. Neun von zehn Bundesbürgern werden mindestens einmal im Leben von Rückenschmerzen geplagt. Höchste Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Nie mehr Rücken stellt Ihnen mit Unterstützung ausgewiesener Experten das ganze Spektrum wirksamer Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten vor – von der klassischen Massage über Akupressur bis hin zur hawaiianischen Tempelmassage Lomi Lomi Nui. Die ausgebildete Wellness-Masseurin Chantal Völker zeigt Ihnen außerdem, was Sie (auch vorbeugend) für Ihren Rücken tun können. Mithilfe leicht nachvollziehbarer Foto-Anleitungen können Sie ohne großen Aufwand im Büro oder zu Hause wirksame Rückenübungen und einfache Massagegriffe selbst durchführen. Abgerundet wird das wohl einzigartige Praxisbuch durch erprobte Tipps zur richtigen Ernährung, Bewegung und Arbeitsplatz-Ergonomie.
Schmerzen verstehen
Für eine wirksame Behandlung empfehlen führende Schmerztherapeuten wie Dr. Thomas Cegla aus Wuppertal ein multimodales Behandlungskonzept – zusätzlich zur Einnahme von Medikamenten. Zur Senkung eines erhöhten Muskeltonus und zur Dämpfung der übererregten Nervenzellen rät Dr. Cegla zur frühzeitigen Einnahme von muskelentspannenden Wirkstoffen wie zum Beispiel Flupirtin in Trancolong. Neben Krankengymnastik und Bewegungstherapie können auch psychotherapeutische Elemente eine Rolle spielen (Tipps unter www.special-rueckenschmerz.de). Einen Behandlungserfolg verspricht sich der Schmerzexperte jedoch nur, wenn Patienten umfassend aufgeklärt und in die Therapie eingebunden werden.





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