Colin Tipping, der Begründer der „Radikalen Vergebung“, hat basierend auf einer indianischen Vergebungszeremonie eine besondere Form des Heilungs- und Vergebungsrituals entwickelt, die einen kraftvollen und effektiven Weg aufzeigt, um sich selbst und anderen zu vergeben.
Tipping war viele Jahre Lehrbeauftrager an der London University und an der Middlesex University. 1984 ging er in die USA und gründete in Georgia das Help-Programm, ein ganzheitliches Heilzentrum für Krebskranke, und Together-We-Heal Inc., ein Institut, das sich innovativen psycho-emotionalen Heilweisen widmet. Er ist Autor zahlreicher Bücher, u.a. dem Bestseller „Ich vergebe – Der radikale Abschied vom Opferdasein“, erschienen im J.Kamphausen-Verlag. In dem Buch macht Tipping den Unterschied zur traditionellen Vergebung deutlich, die nach wie vor in vielen Seminaren oder Therapien zur Anwendung kommt. „Wir haben es im Fall der traditionellen Vergebung mit zwei sehr unterschiedlichen Energien zu tun: Zum einen besteht der Wunsch zu vergeben und zum anderen die Vorstellung, dass etwas passiert ist, was nicht hätte passieren dürfen. Dieser Widerspruch ist oft der Grund, warum es Jahre dauern kann, bis wir uns von alten Lasten befreien können“, erklärt er.
Das Problem an der Wurzel lösen
Was unterscheidet also die so genannte radikale Vergebung von der traditionellen Vergebung? Das Wort radikal stammt von Radix – die Wurzel. Es sind in der Regel nicht die Ereignisse, die uns auch nach vielen Jahren emotional noch in Schach halten, sondern die Energie, die wir aufgrund bestimmter Gefühle durchleben und die uns immer wieder ähnliche Umstände in unserem Leben erschaffen lässt. Die Tipping-Methode der Vergebung, wie sie in Deutschland genannt wird, zeigt einen Weg auf, um das Problem an der Wurzel zu lösen. Sie geht davon aus, dass alles, was in unserem Leben geschieht, einen tieferen Sinn hat und letztlich dem Wachstum unserer Seele dient. „Oft erkennen wir erst Jahre nach einem Ereignis, welche Bedeutung dieses für unseren Lebensweg hatte und verstehen, dass wir genau diese Erfahrung brauchten, um als Mensch zu wachsen.“ Radikale Vergebung versteht sich daher auch nicht als Therapieform, sondern als eine Methode, die das Vertrauen in die eigene spirituelle Intelligenz stärkt und somit eine akzeptierende, verantwortungsvolle und bewusste Lebenshaltung ermöglicht. In dieser Hinsicht ist sie im besten Sinne des Wortes radikal, weil sie transformatorischen Charakter besitzt.
Hina Fruh ist Heilpraktikerin und leitet gemeinsam mit ihrem Mann die Akademie für Transformation in Hungen, unter deren Dach die Tipping-Methode in Deutschland, Österreich und der Schweiz vermittelt wird. Für sie besteht die Faszination dieser Arbeit darin, dass eine ganzheitliche Ebene angesprochen wird. „Jedes kleinste Teil des Universums ist nicht nur energetisch mit dem Ganzen verbunden – es enthält das Ganze. „Wir sind ein Teil diese Universums, deshalb hat jede Transformation, die wir in unserem Leben bewirken, auch eine Auswirkung auf das Ganze“, so Hina Fruh. Mehr Informationen unter: http://www.tipping-methode.de
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Bildquelle: tipping-methode.de