Eheringe mit oder ohne Gravur

Mit dem Kauf der Eheringe wird die anstehende Hochzeit mit einem Mal real. Ehepaare sehen sich beim Juwelier jedoch mit einer massigen Auswahl konfrontiert, die die Wahl der passenden Ringe ohnehin erschwert. Wurde ein Modell gefunden, kommt die große Frage: Sollen die Ringe eine Gravur erhalten? Oder ist ein schlichtes, zeitloses Modell attraktiver? Ob Eheringe tatsächlich eine Gravur benötigen, liegt natürlich im Ermessensspielraum der Ehepartner. Sie sollten sich eigenständig mit der Frage beschäftigen, dabei aber auch die vielseitigen Möglichkeiten nicht außer Acht lassen.
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Eine Gravur kann zeitlos sein

In der Gesellschaft gilt häufig die Auffassung, dass Eheringe einen zeitlosen Charme besitzen sollten. Diese Meinung schließt Gravuren, beispielsweise die Gravur des Hochzeitsdatums oder auch die Namen der Ehepartner an und für sich aus. Auf der anderen Seite ist das Hochzeitsdatum nicht nur ein attraktiver Hinweis auf den schönsten Tag im Leben, die Gravur lässt sich durchaus so geschickt einbringen, dass sie auf den ersten Blick nicht sichtbar ist.
Denn Gravuren müssen nicht unbedingt die Außenseite des Rings schmücken. Dekorativ und versteckt auf der Innenseite angebracht, dienen sie als verborgene Liebesbotschaft, die fremden Augen verhüllt bleibt. Zudem gibt es heute vielseitige Gravurvarianten, die weit über Namen, Buchstaben oder auch Zahlen hinausgehen. So kann ein dekoratives Muster einem Ehering mehr Tiefe verleihen und die Blicke auf sich ziehen. Zeitlos und individuell ist der Ring dennoch – nur bietet er tolle Details. Hier lassen sich abwechslungsreiche Angebote finden.

Chic ohne Gravur

Vielfach soll eine Gravur zusätzlich die Hingabe und das enge Verhältnis der Ehepartner untereinander ausdrücken. Aber sagen Worte so viel mehr, als reine Taten? Ist nicht schon die Eheschließung Beweis genug für die Liebe zwischen den Ehepartnern? Wer die Wahl des passenden Eherings unter diesen Gesichtspunkten sieht, kommt vielleicht zu dem Entschluss, dass eine Gravur überhaupt nicht notwendig ist. Dies hätte natürlich den Vorteil, dass die ohnehin knappe Zeit der Vorbereitung nicht zusätzlich von der Suche nach einer passenden Gravur, einem Spruch oder einer Schriftart eingenommen wird.
Attraktiv und auffällig sind ungravierte Eheringe allemal. Immerhin bietet der Handel nicht nur verschiedene Edelmetalle, auch die Gestaltung der Ringe ist schier grenzenlos. Einzig markante Edelsteine oder zu auffällige Formen sollten nicht in die engere Wahl kommen. Der Grund liegt hier nicht im allgemeingültigen Geschmack, sondern eher darin, dass der Ehering in der Regel ständig getragen wird. Zu auffällige Modelle könnten im Berufsleben für Anstoß sorgen.
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Gemeinsam entscheiden

Ob der Ring nun eine Gravur erhält oder wie diese aussieht – diese Antwort müssen Ehepaare allein für sich finden. Markante Gravuren auf der Außenseite des Ringes verleihen ihm neue Details, Sprüche, Daten oder die Namen der Ehepartner auf der Innenseite unterliegen zum einen dem geringen Platzangebot, zum anderen der Diskretion. Es hilft, bei der Auswahl mehrere Modelle zu betrachten und den Juwelier nach Vorschlägen zu fragen. Teilweise gibt es spezielle Kataloge oder Webseiten, aus denen Ideen entnommen werden können. Wer weiß, vielleicht bindet der bald am Finger steckende Ehering nicht nur das Ehepaar aneinander, sondern erinnert an den Tag des Kennenlernens? Oder verrät durch eine besondere Gravur das gemeinsame Hobby oder die Leidenschaften des Ehepaares. Der Fantasie sind keinerlei Grenzen gesetzt, egal, ob es sich um gravierte oder reine Ringe handelt.





Bildquelle: Lupo + LynnNoelle - Pixelio.de


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