Neuer Anti-Schwitz-Laser hilft bei Hyperhidrose

 Schwitzen dient dazu, die Temperatur des Körpers zu regeln, und erfüllt damit eine sehr wichtige Funktion. Bei einigen Menschen produziert der Körper jedoch übermäßig viel Schweiß – auch ohne äußeren Anlass. Mediziner sprechen in diesem Fall von Hyperhidrose. Dr. Afschin Fatemi, ärztlicher Leiter der S-thetic Clinics Düsseldorf, Hamburg und München, wendet eine neue Methode an, die überaktive Schweißdrüsen einfach wegblitzt.
Der sogenannte Anti-Schwitz-Laser kommt bei Hyperhidrose unter den Achseln zum Einsatz.

Minimalinvasive Behandlung
„Unter örtlicher Betäubung führen wir eine feine Laserfaser über einen nur eineinhalb Millimeter kleinen Schnitt in die Achsel“, erklärt Dr. Fatemi, der das minimalinvasive Vorgehen entwickelte. „Liegt die Faser in der richtigen Position, aktivieren wir den Laser und erhitzen dadurch das umliegende Gewebe.“ Während der etwa fünfminütigen Behandlung „schmelzen“ die Schweißdrüsen und der Körper baut die verflüssigten und zerstörten Zellen selbstständig ab. Dank der schonenden Vorgehensweise lässt sich die Behandlung ambulant durchführen. Patienten kehren direkt danach wieder in ihren Alltag zurück.
Dauerhafter Effekt
Da der gesamte Körper über Schweißdrüsen verfügt, ergeben sich für den Organismus keine Probleme, wenn die Schweißdrüsen unter den Achseln fehlen. „Einmal entfernte Drüsen wachsen nicht nach, sodass sich ein dauerhafter Effekt zeigt“, erläutert Dr. Fatemi, der sich vor einigen Jahren bereits maßgeblich an der Weiterentwicklung der Schweißdrüsenabsaugung beteiligte. „In der Regel bleiben einige Drüsen von der Behandlung verschont, sorgen jedoch lediglich für geringes Schwitzen – beispielweise in der Sauna oder beim Sport.“ Weitere Informationen im Internet unter http://www.s-thetic.de.





Bildquelle: Borgmeier Public Relations


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