Besonders in der dunklen Jahreszeit dient warmes Wasser der Entspannung und Erholung. Die kühlen Temperaturen sind ein willkommener Anlass, um den Alltag hinter sich zu lassen und gleichzeitig etwas Gutes für Körper und Gesundheit zu tun. Optimale Entspannung bieten hier Solebäder, wie die VitaSol Therme in Bad Salzuflen. Sie ermöglichen in reichhaltigem Wasser gesunde Erholung. „Sanus per aquam“ – „gesund durch Wasser“ – lautet schon eine alte römische These, die sich bis heute bestätigt.
„Der Ursprung der Thermalbäder liegt in der Geschichte schon weit zurück. Ein Besuch im Bad war schon zu Zeiten der Römer sehr beliebt. Allein in Rom gab es 330 n. Chr. 860 Bäder und 11 Thermen“, so Dr. Stefan Kannewischer, Betreiber von fünf Thermen in ganz Deutschland. Auch heute weiß man, welch positive Wirkung das wohltuende, salzhaltige Wasser auf den menschlichen Körper hat.
In bewährter Tradition: Heilbad Bad Salzuflen
In Bad Salzuflen fanden schon im Jahre 1818 die ersten Solebäder in Wannen statt. Auch die VitaSol Therme im ostwestfälischen Kurort weist eine über 40-jährige Geschichte als Heilbad auf. Die vielen Thermal-, Sole- und Mineralquellen in der Umgebung sorgten hier schon in der Vergangenheit für einen regen Badebetrieb. Denn der ursprünglich zwölfprozentige Salzgehalt und die hohen Temperaturen des Solewassers wirken auf verspannte Muskeln und gestresste Gemüter wohltuend und regenerierend. Neben der Entspannung wirkt sich die Thermalsole positiv auf verschiedene Bereiche des Organismus aus: die Durchblutung wird verbessert, der Stoffwechsel angeregt und das Immunsystem gestärkt.
Solebaden: Tipps und Hinweise
Doch auch bei Hautproblemen oder Herz- und Kreislauferkrankungen, kann das Bad in dem Thermalsolewasser wahre Wunder bewirken. Aber richtig Solebaden will gelernt sein. Denn um die entspannende Wirkung zu optimieren, ist es wichtig das richtige Maß an Aktivität und Passivität während des Badegangs zu finden. Da beim Bad in der warmen Sole verschiedene Komponenten gleichzeitig auf den Körper wirken, werden Kreislauf und Organismus dabei sehr beansprucht. Um eventuell auftretenden Kreislaufproblemen vorzubeugen ist es wichtig, vor dem Bad nicht zu viel oder zu wenig zu essen.
Vor dem Solebaden wird der Kreislauf in Schwung gebracht. Zehn Minuten Wassergymnastik oder einfach die Fahrt mit dem Rad in die Therme sorgen hier für die nötige Bewegung. Damit sich der Körper langsam an die warmen Temperaturen des Solewassers gewöhnen kann, sollte mit dem am wenigsten warmen Becken in der Therme begonnen werden. „Der zweite Baustein der optimalen Erholung sorgt für die Förderung der Durchblutung. Dafür bietet sich zum Beispiel wechselwarmes Baden im Heiß- und Kaltbecken an“, so Kannewischer. „Auf diese Weise werden die Gefäße trainiert und man macht sich fit für die kalte Jahreszeit.“
Für einen wirkungsvollen und gesunden Ablauf während des Badens wird nach einem 20-minütigen Aufenthalt im Thermalsolewasser eine Ruhezeit empfohlen. Das ist der dritte Baustein des Konzepts: körperliche Erholung. Hier bietet sich eine Massage oder Thalasso-Anwendung an, um die passive Entspannung zu optimieren. „Oft lassen sich die Badenden zu wenig Zeit für die Regeneration“, so der Bäderexperte Kannewischer, „aber besonders diese Zeit ist enorm wichtig, um sich optimal zu erholen.“ Daraus ergibt sich auch der vierte Baustein des richtigen Solebadens: Ruhe und mentale Erholung. Jetzt ist es an der Zeit sich im Ruheraum oder Loungebereich auf sich zu besinnen, um richtig abzuschalten. Nach 20 bis 30 Minuten ist man fit für weitere Durchgänge.
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