Lactoseintoleranz – was nun?

Die Milch macht’s – diesen Slogan werden insbesondere Menschen mit einer Lactoseintoleranz nicht unterschreiben können. Rund 15 Prozent aller Deutschen leiden laut Einschätzung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) unter einer Unverträglichkeit von Milchzucker, ein Großteil, ohne es zu wissen. Die Lactoseintoleranz ist weder eine Krankheit noch eine Allergie. Vielmehr handelt es sich um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, die weltweit eher die Regel als die Ausnahme ist. Die DGE schätzt, dass etwa 75 bis 80 Prozent der Weltbevölkerung von ihr betroffen sind. Das Problem: Wer auf Milchprodukte verzichtet, muss seinen Calciumbedarf anderweitig decken. Die DGE empfiehlt, den Tagesbedarf an dem lebenswichtigen Mineralstoff auch über calciumreiches Mineralwasser zu regulieren.
Die einen haben’s, die anderen nicht
Ursache der Lactoseintoleranz ist eine verminderte Verdauung des Milchzuckers. Dieser wird normalerweise im Dünndarm durch das Verdauungsenzym Lactase in Glucose und Galactose gespalten. Fehlt das Enzym oder ist seine Aktivität verringert, gelangt der Milchzucker unverdaut in den Dickdarm, wo er Beschwerden wie Bauchschmerzen, Durchfall oder Blähungen verursachen kann. Aber auch Kopfschmerzen, Migräne, Müdigkeit und depressive Verstimmungen können sich nach längerer Zeit einstellen.
Häufigste Form der Lactoseintoleranz ist der „erworbene Lactasemangel“: Die Produktion von Lactase nimmt mit zunehmendem Alter immer mehr ab. Aber auch Dünndarmerkrankungen wie Darmgrippe, Morbus Crohn oder Operationen am Magen- oder Darmtrakt können Auslöser für die Unverträglichkeit sein.
Machen Sie den Selbsttest
Ob der Verdacht auf eine Lactoseintoleranz besteht, lässt sich häufig leicht herausfinden: einfach ein Glas Milch auf leeren Magen trinken und abwarten, ob Bauchschmerzen oder Blähungen auftreten. Endgültigen Aufschluss gibt ein ärztlicher Lactoseintoleranz-Test. Bei diesem trinkt der Patient eine Lactoselösung. Die nachfolgende Messung des Blutzuckerspiegels oder des Wasserstoffgehalts der Atemluft gibt Aufschluss darüber, inwieweit der Milchzucker verdaut wurde.
Calciumbedarf decken durch natürliches Mineralwasser
Die Lactoseintoleranz lässt sich nicht ursächlich behandeln. Die einzige Möglichkeit, Symptome zu vermeiden, ist eine lactosearme oder lactosefreie Ernährung.
Wichtig ist, dass die Betroffenen dennoch ihren Tagesbedarf an Calcium von etwa 1.000 mg decken. Durch das Trinken eines calciumreichen Mineralwassers, wie z. B. Contrex, ist das ohne weiteres möglich: Schon 1,5 Liter des natriumarmen Mineralwassers decken mehr als 70 Prozent des Calcium-Tagesbedarfs eines Erwachsenen.
Weiterer Pluspunkt ist die gute „Bioverfügbarkeit“ des im Mineralwasser enthaltenen Calciums: Physiologische und medizinische Studien am Institut de l’Eau in Vittel belegen, dass der Körper den lebenswichtigen Mineralstoff aus Mineralwasser ebenso gut aufnehmen kann wie aus Milch. Damit können sich auch Menschen mit einer Lactoseintoleranz vor Mangelerscheinungen wie Krämpfen, Knochenbrüchigkeit und Folgekrankheiten wie Osteoporose erfolgreich schützen.
Weitere Informationen:
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Christine Kurrle, E-Mail: c.kurrle@public-star.de
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