Sonnenschutz – Fünf Regeln für die Sonne

Wir haben im Sommer eine ganz bestimmte Bräunungswunsch-Farbkarte im Kopf. Wir kennen unseren Hauttyp, wissen die entsprechende Eigenschutzzeit auswendig und haben gehört, dass zu viel Sonne Hautkrebs, Falten und Pigmentflecken verursachen kann. Wir sind also bestens informiert und vorbereitet. Theoretisch. Denn Sonnenschutz ist ein Thema, das gewisse Ähnlichkeiten mit Neujahr hat: Vorsätze, ja eh, in der Praxis werden gewisse Regeln aber ein wenig gedehnt. Dabei ist es wirklich nicht schwer, braun zu werden, ohne, Pardon, zum getupften Schrumpelindianer zu mutieren.
FÜNF REGELN FÜR DIE SONNE
1. Reichlich Sonnencreme auftragen. Das ist kein umsatzsteigernder Marketingspruch, sondern schlicht notwendig. Denn der Lichtschutz wird erst dann wirksam, wenn eine gewisse physische Schicht aufgetragen ist. Deswegen sollte man die Creme auch nicht fest einmassieren, sondern eher auf der Haut trocknen lassen – und zwar rechtzeitig, eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad. Die empfohlene Menge: ein Teelöffel fürs Gesicht, je ein Esslöffel für Arme, Beine, Rücken und Bauch bzw. Dekolleté.
2. Zu Mittag, auf jeden Fall zwischen 12 und 14 Uhr, raus aus der Sonne, vor allem im Süden. Turbobräune nach dem Motto „Es geht halt um 12 Uhr am schnellsten“ ist ein naiver Wunsch, denn: Sonnenbrand heißt Schälen, die Bräune ist weg.
3. Auch dann eincremen, wenn man sich nicht bewusst zum Bräunen in die Sonne begibt, also etwa beim Joggen, Radfahren oder auch beim Stadtbummel.
4. Auch von innen kann man die Haut zusätzlich gegen Sonne schützen, etwa mit sogenannten Pre-Sun-Tabletten. Die darin enthaltenen pflanzlichen Wirkstoffe schützen die Zellen und stärken die Abwehrkräfte der Haut. Wichtig: Diese Mittel können Sonnencreme nicht ersetzen!
5. Regelmäßig nachcremen. Denn Creme zieht nicht ewig in die Haut ein. Sie wird durch Sand, Wasser oder mit dem Handtuch heruntergerubbelt und muss immer wieder erneuert werden. Wie unsere guten Vorsätze.
Nie vergessen: Dunkle Textilien, Sonnenhut und Brille schützen die Haut und den Körper.





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