Orangenhaut – was hilft wirklich gegen Cellulite?

Gerade bei Frauen hat eine glatte Haut einen hohen Stellenwert. Ein Schönheitsideal, auf das viele Frauen jedoch oft verzichten müssen. Der Grund dafür ist die sogenannte Orangenhaut, auch Cellulite genannt, welche vorzugsweise am Po und den Oberschenkeln anzutreffen sind.
Doch wie kommt es eigentlich zu diesen unschönen Dellen und gibt es Möglichkeiten, diese zu verhindern oder gar zu reduzieren? Wir haben uns mit dem Thema für Sie befasst.

Wie entsteht Cellulite?

orangenhautBei Cellulite handelt es sich ausschließlich um einen kosmetischen Makel. Ob jemand Cellulite bekommt, hängt vor allem von Hormonen und Genen ab. Aber auch das Geschlecht spielt eine Rolle. So ist ein schlechtes Bindegewebe in den meisten Fällen ein Problem, womit überwiegend Frauen zu kämpfen haben. Grund dafür ist ein weniger stark strukturiertes Bindegewebe, was sich zum Beispiel während der Schwangerschaft gut dehnen können muss.
Auch wenn es kein Wundermittel gegen die unschönen Dellen gibt, so gibt es doch einige Möglichkeiten, wie zum Beispiel Sport und eine ausgewogene Ernährung, welche das Bindegewebe stärken können.

Sport und Ernährung bei Orangenhaut

Die Ernährung sollte vor allem vitaminreich sowie salz- und zuckerarm sein, da Salz Wassereinlagerungen hervorrufen kann und Zucker als Dickmacher bekannt ist. Beides sind Verstärker für sichtbare Cellulite.
Auch wenn schlanke Frauen unter Cellulite leiden können, so ist Übergewicht dennoch ein Faktor, welcher die Dellen begünstigt.
Zudem sollte ein gesunder Muskelaufbau erzielt werden. Dieser festigt nicht nur Bindegewebe und verbrennt Fettzellen. Auch die Orangenhaut tritt durch gut trainierte Muskeln optisch in den Hintergrund. Eine Mischung aus Kraft- und Ausdauersport hat sich als sehr effektiv erwiesen. Geeignete Sportarten sind Schwimmen, Fahrradfahren und Joggen.

Was begünstigt Cellulite?

  • Salz- und zuckerreiche Speisen
  • Nikotin
  • erhöhte UV-Bestrahlungen
  • Bewegungsmangel
  • Übergewicht

Auch wenn viele Produkte gegen Cellulite angeboten werden, stellen sie keine Alternative zur dauerhaften Cellulitebeseitigung dar. Cellulite sitzt in der untersten Hautschicht, zu der Cremes und Salben nicht durchdringen können.
Wundermittel gegen Cellulite gibt es somit nicht. Dennoch können bestimmte Cremes in Verbindung mit Sport und einer ausgewogenen Ernährung ergänzend wirken.
Oft wird auch eine Fettverbrennung oder eine Kryotherapie angeboten, welche Fettzellen verbrennen oder die Haut durch bestimmte Kälteanwendungen straffen soll. Hier kann es jedoch zu Verbrennungen, Erfrierungen oder auch Narbenbildung kommen.

Massagen und Wechselduschen für eine bessere Durchblutung

Sinnvoll ist es, die Durchblutung und somit den Stoffwechsel des Bindegewebes anzuregen. Das gelingt am besten durch Wechselduschen am Morgen. Aber auch eine Zupfmassage oder Bürstenmassage eignen sich, da diese helfen, überflüssiges Wasser abzutransportieren. Dazu sollten sie langsam und sanft über die Problemzonen kreisen oder leicht die Haut zwischen zwei Fingern zupfen.

Fazit – Orangenhaut

Orangenhaut lässt sich nicht dauerhaft und vollständig beseitigen. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, die Cellulite reduzieren und optisch in den Hintergrund stellen können. Sport, eine gesunde Ernährung und durchblutungsfördernde Methoden eignen sich hier am besten.





Bildquelle: Otto Wenninger - Pixelio.de


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