Uhren als Mode Accessoire

Historisch war jedoch gerade dies, eine genaue, immer verfügbare Uhrzeit, die größte Herausforderung in der langen Entwicklung von Zeitmessern. Zunächst war die einige Möglichkeit, sich am Sonnenstand zu orientieren. Sonnenaufgang, Mittagssonne, Sonnenuntergang waren die markanten Punkte. Das machte die Zeitmessung schon am Tage äußerst ungenau – bei Dunkelheit war sie überhaupt nicht möglich. Ein erster großer Entwickelungsschritt war die Erfindung der Wasseruhr, die die Zeitmessung vom Tageslicht unabhängig machte. Sie geht auf die alten Ägypter zurück und wird auf das 16. Jahrhundert vor Christus datiert.
Die Wasseruhren wurden in der Folgezeit immer komplexer, boten weit mehr als ein Wassergefäß mit einem Loch. Alles, was die frühe Mathematik und die Ingenieurskunst hergab, floss hier ein. Die alten Griechen griffen diese Idee auf, begrenzten etwa Redezeiten vor Gericht mit kleinen Wasseruhren. Die Römer verwendeten neben Wasseruhren auch Sonnenuhren, die aufgrund eines wachsenden astrologischen Verständnisses nun schon eine große Genauigkeit boten. Kerzenuhren waren schließlich relativ kostengünstig und konnten so auch im normalen Volk verbreitet werden. Erst um das 14. Jahrhundert wurde schließlich der Urahne von unseren heutigen Zeitmesser entwickelt:
Die Räderuhr. Möglich wurde dies durch die Erfindung der Hemmung. Diese unterbricht das Ablaufen des Uhrwerks in regelmäßigen Zeitabständen und übermittelt dabei einen Impuls auf den Gangregler, um ihn in Bewegung zu halten. Freilich war die Größe der Zahnräder im Vergleich zu heute riesig. Eine solche Uhr am Handgelenk zu tragen, galt noch lange aus unmöglich – Kirchtürme boten hier genau die richtige Größe.
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