Die Edelsteintherapie, auch Lithotherapie genannt, macht sich die positiven Eigenschaften der Steine zunutze, um physische und psychische Erkrankungen zu kurieren. Die Therapie mit Edelsteinen ist keine innovative Behandlungsform, sondern schon seit ca. 4000 v. Chr. eine bewährte Methode, Körper und Seele ins Gleichgewicht zu bringen. Bereits Hildegard von Bingen (1098-1179) studierte eingehend die Kraft der Steine. Sie riet zum Amethyst, um ein erhitztes Gemüt zu besänftigen. Auch bei Hautreizungen und Ekzemen empfahl sie zur Pflege des Teints eine Gesichtswaschung mit warmem Wasser, in dem zuvor ein Amethyst gebadet wurde.
Schwingungen im Biofrequenzbereich
Jeder Stein weist spezifische Kristallstrukturen auf und hat seine ganz persönliche Ausstrahlung. Die einzelnen Atome senden Schwingungen aus, die im Biofrequenzbereich der Körperzellen angesiedelt sind. Da Lichtenergie als Wellen diverser Frequenzen den menschlichen Körper durchdringen kann, wirken sich die Edelsteine direkt physisch und psychisch aus. Jede Störung im Informationsaustausch der Zellen wird dokumentiert und äußert sich in Unwohlsein, depressiven Verstimmungen oder Schmerzen. Die Schwingungen der Edelsteine kommunizieren mit den Schwingungen der Körperzellen und können Blockaden lösen.
Seelische Reflexzonen
Zur effektiven Edelstein-Behandlung gehört es, die Steine dort aufzulegen, wo sich das individuelle seelische Problem physisch manifestiert hat. Am besten, man geht analog der Bach-Blüten-Hautzonen vor, die als seelische Reflexzonen fungieren. Der erfahrene Heilpraktiker Gunther Krämer führte an den Hautzonen analog zu den Bach-Blüten eine Arzneimittelprüfung durch, die ergab, dass die Schmerzen verschwanden, wenn man sie mit den zum Krankheitsbild und Gemütszustand passenden Edelsteinen konfrontierte. Die lokale Behandlung der irritierten Zone führte zu einer schnellen Besserung. Zum täglichen Ritual sollte es gehören, die Steine ca. 15 bis 30 Minuten auf den betroffenen Stellen zu platzieren, um ein nachhaltiges Ergebnis zu erzielen. Bei chronischer psychischer Beeinträchtigung kann man Edelsteine auch bis zu einigen Wochen tagsüber am Körper tragen, wo sie sich mit den Energien der Besitzer aufladen. Man sollte jedoch bedenken, dass Edelsteine unmittelbar auf das Unterbewusstsein einwirken und den Anwender traumatisieren können, wenn Edelsteine nachts am Körper getragen werden. Außerdem ist eine regelmäßige Reinigung der Steine von negativen Energien notwendig, da der Stein alle Informationen speichert. Depressive Verstimmungen und Krankheiten gehen auf die Steine über. Die simpelste Methode ist eine 15- bis 30-minütige Dusche der Edelsteine und das anschließende mehrstündige Trocknen im Sonnenlicht.
Wie erkennt man einen Stein guter Qualität?
Beim Kauf von Kristallen sollte man zwingend auf die Echtheit der Steine achten. Eingefärbte oder gefälschte Kristalle weisen keine energetische, heilsame Schwingung auf. Für therapeutische Zwecke geeignet sind gereinigte Edelsteine – meist Trommel- und ungeschliffene Rohsteine aus dem Fachhandel. Dort kann man sich auch über die Qualitätsmerkmale informieren; wie Farbintensität und Farbgebung, Transparenz, Zusammensetzungen, Anteil an Fremdgestein, Oberfläche, makroskopisch ersichtliche Risse oder. Normalerweise sind die mineralogischen Steine die energetisch bessere Wahl, eine Ausnahme ist der Rubin.
Einige Edelsteine unterschiedlicher Wirkung:
Saphir: Ein kostbarer Stein, der Meditationsübungen unterstützt und beim innerlichen Loslassen hilft.
Heliotrop: Wenn die Gedanken immer wieder um die Vergangenheit kreisen. Besonders empfehlenswert bei Liebeskummer.
Jade: Hilft die Verhaltensmuster bei Phobien zu durchbrechen und durch neue Verhaltensweisen zu ersetzen.
Schneeflockenobsidian: Wirkt aufbauend und kräftigend bei Erschöpfungszuständen und gibt viel Power für neue Ziele Bergkristall: Bringt die Chakren in Balance und relativiert Angstzustände._
Chalcedon: Für Menschen, die über ihre Grenzen gehen und kurz vor einem Burnout stehen.
Edelstein-Elixiere
Edelsteine kann man auch innerlich als Edelstein-Elixiere anwenden, hergestellt nach den Weisungen der „Heiligen Hildegard“. Dazu wird der gewählte Heilstein für mindestens fünf Stunden in einem Glas gewässert, alternativ kann man ihn zehn bis 15 Minuten in destilliertem Wasser kochen: Das Resultat ist die „Uressenz“, die man mit dem Trinkwasser mischen kann. Im Rahmen einer Fastenkur empfiehlt sich die Lapislazuli-Mixtur, die das Lymphsystem von Giftstoffen reinwäscht. Ein Moonstone- oder Perlen-Trank hingegen hat eine beruhigende, ausgleichende Wirkung. Auch vor Meditationen ist ein solch energetisches Getränk optimal.
Buchtipp:
Dietmar Krämer
Neue Therapien mit ätherischen Ölen und Edelsteinen
in Verbindung mit Bach-Blüten-Hautzonen
321 S., 48 Abb., 21 x 13,5 cm
19,90 Euro (D) / 20,50 Euro (A)
ISBN: 978-3-940395-00-9
Isotrop-Verlag, Bad Camberg
Dietmar Krämer hat erstmals Arzneimittelprüfungen an Edelsteinen vorgenommen und deren Heilwirkungen experimentell aufgezeigt. Er orientierte sich an den Bach-Blüten-Hautzonen von Edward Bach und fand heraus, dass 38 Edelsteine exakt zu den Seelenkonzepten der Bach-Blüten passen. Das Buch ist für den Laien geschrieben und ein sinnvoller Ratgeber zur Selbsttherapie bei seelischen Verstimmungen, zu schwer gewordenen Alltagslast und körperlichen Signalen.
Schlagwörter:
Edelsteine, Heilkraft, Edelsteintherapie, Amethyst, Kristalle, Kristallstrukturen, Biofrequenzen, Körperzellen, Lichtenergie, Reflexzonen, Bach-Blüten-Hautzonen, Heilpraktiker, Saphir, Heliotrop, Jade, Schneeflockenobsidian, Bergkristall, Chalcedon
Bildquelle: isotrop.de
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