Enzogenol

Das natürliche Antioxidans aus Neuseeland. Mit der Entwicklung der Photosynthese und der Entstehung von grünen Pflanzen auf der Erde, trat ein Wandel des Lebens ein. Grüne Pflanze, vor allem Bäume, produzieren große Mengen an Sauerstoff und vernichteten damit den Lebensraum der Teile, die in Verbindung mit Sauerstoff oxidieren, also absterben.
Bäume wiederum ermöglichten vielen anderen Lebensformen eine Existenz, denn deren Blätter und Früchte, Wurzeln und Rinde, sind Nahrungsgrundlage von Tieren und Menschen. Im medizinischen Bereich sind Aspirin und Quinin die wohl bekanntesten Rohstoffe, die von Bäumen stammen.
Die Entdeckung der Wirkstoffe in Baumrinden ist auch der Beginn der Entwicklung von Enzogenol. Wissenschaftler untersuchen seit vielen Jahren, wie sich Bäume vor feindlichen Angriffen wie Pilzen, Bakterien, Fäulnis usw. schützen, um dieses Wissen in andere Lebensbereiche übertragen zu können.
Für den menschlichen Organismus ist die Oxidation ein Teil des Lebens, der positive Vorgänge im Körper bewirkt, der aber bei einem Zuviel negative Reaktionen auslösen kann. Dies trifft auch auf die Haut, unserem größtes Organ, zu. Die tägliche Belastung der Haut mit Umweltverschmutzung, Computerarbeit, chemischen Produkten, Alkohol, Rauch führt zur Bildung von freien Radikalen. Unser Organismus entwickelt zum Schutz der Körperzellen vor freien Radikalen und dem damit verbundenen oxidativen Streß, die sog. Antioxidansien. Diese verhindern die übersteigerte Bildung von Oxidation.
Im polynesischen Raum wird seit Jahrhunderten aus den Rinden unterschiedlichster Bäume wie etwa Teebaum (Australien), Aito (Tahiti), Syzygium malacense, Kahi (Samoa), Manuka, Kahikatea, Kohekohe (Neuseeland) Heilmittel hergestellt. Aus den Rinden dieser Bäume wird in der Regel wird eine Art Tee aufgebrüht, indem man die Rinde sehr lange in heißem Wasser ziehen läßt. Anwendungsbereiche waren oftmals Magen-Darmbeschwerden, Verdauungsprobleme und Entzündungen. Die Besonderheit der Wirkstoffe liegt in der Vielzahl unterschiedlichster Flavonoide, die sich in den Rinden befinden.
In Neuseeland wurde in mehrjähriger Forschungsarbeit aus der Rinde des Pinus Radiata, der in Neuseeland meist angepflanzte Baum zur Holz- und Papierherstellung, das hochwirksame Enzogenol gewonnen. Dieser antioxidativ wirkende Stoff zeichnet sich dadurch aus, dass er aus allen unterschiedlichen vorkommenden Flavonoidgruppen Wirkstoffkomponenten enthält. Weitere Bestandteile sind u. a. organische Säuren, natürliche Zucker und Ester. Aufgrund dieser Zusammensetzung bietet Enzogenol ein ungewöhnlich breites antioxidatives Wirkstoffspektrum.
Zur Herstellung des Enzogenol wird die innere Rinde, das sog. Phloem verwendet. Mittels des Phloems transportiert der Baum Zucker (hergestellt aus Eisendioxid und Wasser) zu den Blättern und den Wurzeln. Die anderen Schichten der Rinde unterstützen die Lebendigkeit und den Austausch des Baumes mit der Umwelt mittels halbdurchlässiger Membranen. Durch den Austausch von Sauerstoff und Wasser sind diese Membrane angefüllt mit aktiven Bestandteilen, vielen verschiedenen Flavonoiden und pflanzlichen Phenolen.
Eine weitere Besonderheit des Enzogenol ist seine Gewinnung. Enzogenol wird mit der sogenannten Supercritical CO2 Extraction gewonnen. Bei dieser Methode wird das Pflanzenmaterial bei niedriger Temperatur erwärmt und unter Zugabe von Wasser und leichtem Druck aus der Rinde gelöst. Diese besondere Extraktionsmethode ermöglicht es, die Wirkstoffe in natürlicher Weise und hochkonzentriert zu erhalten und die natürlichen Schutzmechanismen der Pflanzenwelt zu isolieren und für Kosmetik und als Nahrungsergänzung bereit zu stellen.
Bei herkömmlichen Extraktionsmethoden werden Lösungsmittel wie Methanol, Chloroform, Ethylacetate u. a. eingesetzt, deren Rückstände zum einen den Rohstoff schädigen können oder auch als Mikroorganismen im Endprodukt enthalten sein können.
Bei der Supercritical unter Einsatz von Wasser bleiben die natürlichen Zucker und organische Säuren im Enzogenol so erhalten, wie sie auch im natürlichen Schutzmechanismus der Baumrinde vorliegt. Beide Stoffe sind die Basis in der Natur, weitere Schutzmechanismen aufzubauen und neue Verbindungen einzugehen.
Das eingesetzte Wasser kann entweder in seine Quelle zurückgeleitet oder nach leichter Reinigung wieder im Extraktionsprozeß eingesetzt werden. Der „Abfallstoff“, also die Rindenreste, werden als Mulch in der Landwirtschaft verwertet.
Verglichen mit den Extrakten aus Grapefruitsamen, Grünem und schwarzem Tee ist Enzogenol das Antioxidans mit dem breitesten und stärksten Wirkungsspektrum.
Quelle: beautypress.de





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