Spielregeln für Kartenspiele

Das Kartenspiel Black Jack wird in die Kategorie der Bankhalterspiele eingeordnet, bei welchen die Glücksspieler gegen einen Bankhalter spielen. Diese wiederum werden in Kasinospiele und private Spiele unterteilt, wohingegen diese Arbeit jedoch nur das Kasinospiel Black Jack behandelt.
Das auch unter dem Namen Twenty-One (21) bekannte Glücksspiel wird in Kasinos auf der ganzen Welt gespielt, ist jedoch in den Vereinigten Staaten am weitesten verbreitet. Black Jack hat sich in den letzten Jahrzehnten neben Roulette zum populärsten Kasinospiel entwickelt, da es als das Spiel mit den höchsten Gewinnchancen gilt.
Der Name des Spiels entstammt einer Sonderregel, der zufolge bei der Kartenkombination aus Pik Bube, im Englischen Black Jack, und Pik-As ein zusätzlicher Gewinn ausgezahlt wurde. Diese Regel besteht heutzutage jedoch nicht mehr.

Die Spielregeln

royal-flushGenau wie beim deutschen Siebzehn und Vier ist das Ziel des Spiels, mit zwei oder mehr Karten möglichst nah an 21 Kartenpunkte heranzukommen, ohne diese zu überschreiten. Beim Black Jack versuchen bis zu sieben Spieler die Punktzahl des Croupiers, des Bankhalters, zu übertreffen. In den meisten Spielkasinos wird heutzutage ein Stapel aus sechs 52er Kartenspielen verwendet, also insgesamt 312 Karten. Dabei werden etwa 60 Karten mit einer neutralen Karte abgetrennt und nur diese ausgespielt.
Anschließend werden alle Karten neu gemischt. Der Wert der Zahlkarten von zwei bis zehn entspricht der aufgedruckten Punktzahl, die Bilder zählen zehn und das Ass, solange 21 Kartenpunkte nicht überschritten werden, elf und ansonsten eins. Ein Blatt mit einem als eins gewerteten Ass bezeichnet man als Softhand. Einen Black Jack erreicht man mit einer Bildkarte oder einer zehn und einem Ass. Diese Kombination aus zwei Karten übertrifft andere Blätter mit 21 Kartenpunkten in ihrer Wertigkeit. Das Spiel beginnt damit, dass alle Spieler ihren Wetteinsatz platzieren, der jedoch an eine Minimal- und eine Maximalgrenze gebunden ist.
Anschließend teilt der Croupier jedem Spieler und sich selbst zunächst eine Karte offen aus. Ist diese Karte ein Ass, gibt es für die Spieler die Möglichkeit der Versicherung. Diese wird bei den Sonderregeln ausführlicher behandelt. Daraufhin teilt der Bankhalter jedem Teilnehmer eine weitere Karte offen aus, da 21 Punkte mit zwei Karten noch nicht übertroffen werden können. In den USA gibt sich der Bankhalter ebenfalls eine zweite Karte, deckt diese jedoch nur auf, wenn er einen Black Jack erreicht. Dadurch hat der amerikanische Spieler im Gegensatz zur europäischen Variante einen geringen Vorteil, da er bei einem Bild, einer zehn oder einem Ass als erste Bankkarte anschließend weiß, ob die Bank einen Black Jack erlangt hat oder nicht.
Die Spieler können nun, so lange sie es für vorteilhaft halten, weitere Karten erbitten. Überschreitet ein Teilnehmer mit seinen Karten jedoch 21 Punkte, das heißt verkauft er sich, so verliert er sofort seinen Einsatz an die Bank. Empfehlenswert ist ein Einstieg in dieses Spiel auf Gaming Club blackjack.
Im Gegensatz zum Roulette hat der Spieler folglich einen großen strategischen Einfluss. Wenn kein Spieler mehr eine Karte anfordert, zieht die Bank nach einer festen Strategie Karten. Bis einschließlich 16 Kartenpunkte ist sie verpflichtet, sich eine weitere Karte zu nehmen, aber ab 17 darf sie nicht mehr ziehen. Dabei wird ein Ass, solange 21 Punkte nicht überschritten werden, immer mit elf gezählt. Das bedeutet, dass der Bankhalter bei einer Kombination mit einem Ass unter Karten von 17 bis 20 Punkten keine weitere Karte ziehen darf, auch wenn das Ass danach als ein Punkt gewertet werden dürfte.
Anschließend folgt die Abrechnung der Spieler, die sich nicht verkauft haben. Wenn die Bank einen Black Jack hat, verlieren alle Spieler, die keinen Black Jack haben, ihren Einsatz an die Bank. Hat aber ein Spieler auch einen Black Jack erzielt, so erhält er seinen Einsatz zurück, er hat also weder Gewinn noch Verlust gemacht. Entsprechendes gilt auch bei gleichem Kartenwert des Spielers und der Bank.
Ist das Blatt des Spielers höher als das der Bank gewinnt der Spieler einmal seinen Einsatz. Übertrifft er das Blatt der Bank sogar mit einem Black Jack, so erhält er einen Gewinn in Höhe des anderthalbfachen seines Einsatzes. Wenn das Blatt der Bank das des Spielers an 5 Wertigkeit übertrifft, verliert dieser seinen Einsatz an die Bank. Dieser geht auch verloren, wenn beide sich verkaufen





Bildquelle: Lisa Spreckelmeyer - Pixelio.de


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