Internationaler Tag des Kusses

Die meisten bekommen ihn zum ersten Mal im Teenageralter. Wenn man verliebt ist, tut man es am liebsten den ganzen Tag. Bei einer Hochzeit besiegelt er die Vermählung nach dem Ringtausch. Und sogar Tiere wie die Bonobos, Guramis und Delfine tun es auf ihre eigene Weise. Küssen besitzt somit auf der ganzen Welt eine große Bedeutung, weshalb dem Kuss ein ganzer Tag gewidmet ist: Der 6. Juli!

Interessante Fakten zum Kuss

kuss_paarDen allerersten Kuss bekommen die meisten Männer auf einer Party im Alter von 11 Jahren und die meisten Frauen vor der Haustür mit 14. Im Durchschnitt dauert das Küssen ungefähr 12 Sekunden. 2005 gaben sich in London James Belshaw und Sophia Severin den längsten Kuss der Welt, der es damit auch ins Guinness-Buch der Rekorde schaffte. Er fand vom 6. bis 7. Juli statt und dauerte 31 Stunden, 30 Minuten und 30 Sekunden. Ob ein langer, intensiver Kuss oder ein flüchtiges Küsschen – die meisten Deutschen küssen ihren Partner oder ihre Partnerin täglich. Währenddessen neigen mehr als 60 Prozent der Menschen ihren Kopf nach rechts. Wen die meisten zuletzt geküsst haben, wer die Initiative beim ersten Kuss ergreift und weitere interessante Fakten zum Thema küssen, sind in dieser Infografik zusammengefasst.

Was macht das Küssen so besonders?

Bereits in der Steinzeit küssten sich die Menschen. Dies war zum einen zwischen Mutter und Kind üblich, weil sie es so mit zerkleinerter Nahrung fütterte. Zum anderen küssten sich Mann und Frau, um ihre Zusammengehörigkeit zu stärken und den Mann als Versorger an die Familie zu binden. Daher ist der Kuss auch heute noch ein Zeichen für Liebe und Zuneigung und vermittelt ein gewisses Sicherheitsgefühl. Zudem fühlt er sich sehr schön an, sodass er für viele die zweitschönste Nebensache der Welt ist.
kussmundWährend es allerdings im westlichen Europa und den meisten Teilen Nordamerikas normal ist, sich auch in der Öffentlichkeit auf den Mund zu küssen, gilt dies in anderen Kulturkreisen als unsittlich und ist teilweise sogar verboten. Ein „romantisch-sexuelles“ Küssen gibt es in 54 Prozent aller Kulturkreise daher nicht.
Darüber hinaus sprechen Wissenschaftler dem Kuss einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden zu, weil er das Immunsystem stärken kann und durch eine stressabbauende Wirkung zur Entspannung beiträgt. Wenn sich zwei Menschen küssen, ist dabei der Gefühlssinn maßgeblich beteiligt, weil auf den Lippen besonders viele Nervenenden liegen, die durch die Berührung stimuliert werden. Der Körper schüttet zudem Pheromone, die glücklich machen, sowie die schmerzlindernden Hormone Adrenalin und Dopamin aus, die überdies das Stresshormon Cortisol reduzieren.
Wenn man sich küsst, bewegen sich dabei in Etwa 32 Gesichtsmuskeln, die ca. 12 kcal in drei Minuten verbrennen. Dadurch steigen Blutdruck und Puls, sodass Kreislauf und Stoffwechsel angeregt werden. Diese Wirkungen führen letzten Endes dazu, dass die Lebenserwartung laut Wissenschaft steigen kann. Der Internationale Tag des Kusses am 6. Juli ist daher der beste Anlass, um wieder einmal ausgiebig zu küssen.





Bildquelle: Alexandra H. + Gisela Peter - Pixelio.de


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