Trends im Badezimmer

Das durchgestylte Badezimmer heute und gestern – was hat sich verändert?
Kaum ein Raum hat sich im vergangenen Jahrhundert so stark gewandelt, wie das Badezimmer. Ältere Mitglieder der Gesellschaft erinnern sich sicherlich noch daran, dass der Toilettengang früher noch einen langen Weg über den Hof erforderte oder auch, dass mangels einer geeigneten Waschmöglichkeit das Familienbad am Wochenende in einer Zinkwanne in der Küche stattfand. Heute hingegen Gleichen Badezimmer kleinen Wellnessoasen, die den Nassräumen in exklusiven Hotels in nichts nachstehen.
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Von grünen Fliesen und und Waschschüsseln
Für jüngere Menschen ist es heute fast nicht denkbar, dass es tatsächlich Zeiten gab, in denen das Badezimmer nicht direkt in die Wohnung integriert war. Wer das Glück hatte über ein eigenes Badezimmer zu verfügen, konnte sich schon glücklich schätzen, wenn überhaupt ein Heißwasserboiler vorhanden war. Moderne Durchlauferhitzer? Heißes Wasser, sobald der Hahn aufgedreht wurde? Mitnichten, denn wer vergaß, den Boiler oder gar den Heizofen rechtzeitig anzustellen, konnte den Waschgang mit kaltem Wasser vornehmen. Erst 1905 kam eine erschwingliche Zinkbadewanne in viele Haushalte, die reihum von allen Familienmitgliedern mit einer einzigen Wasserfüllung genutzt wurde. In den 70er Jahren wendete sich das Blatt und die Badezimmer gewannen an Komfort. Gelb oder grün verkleideten Fliesen die Wände und harmonierten teils mit ebenso olivgrünen Waschbecken.
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Der Wandel zur Oase
Seit den 90er Jahren hingegen gewinnt das Bad an Bedeutung und putzte sich vor allem seit der Jahrtausendwende zu einer attraktiven Wohlfühloase heraus. Weitläufige Raumgestaltungen, optimal aufeinander abgestimmte Einrichtungsstücke und die Abtrennung von Duschen und Badewannen bestimmen das Bild. Wer den Platz und das nötige Kleingeld hat, erhält traumhafte Eckbadewannen mit Whirlpooldüsen, die das Entspannen nach einem langen Arbeitstag zu jeder Zeit ermöglichen. Doch bereits die Gestaltung des Raumes an sich unterscheidet sich von den begrenzten Bädern vergangener Tage. Exklusive Fliesen schmücken den Boden, die Wände sind mit Granitfliesen verkleidet und die Dusche findet immer häufiger Platz in einer eigens abgetrennten Wandnische. Dennoch erweisen sich altertümliche Badmöbel wieder neuer Beliebtheit. Waschtische mit integrierten Waschschüsseln übernehmen die Rolle des Waschbeckens und rustikale frei stehende Badewannen gelten mit einem Mal wieder als das Maß aller Dinge. Bei Reuter finden Sie weitere Informationen und tolle Angebote zu dem Thema. Hier noch einmal die wichtigsten Fakten zur Wandlung des Badezimmers:
– Wandlung von Zweckraum zu einem Wohlfühlraum
– Eckbadewannen liegen im Trend (mit Whirlpooldüsen)
– Trennung von Dusche und Badewanne
– Fliesen zeigen heute Mosaike oder modernen Design
– Altertümliche Badmöbel sind heute Deko
– Waschtische feiern eine Renaissance
Wer sein eigenes Badezimmer also an die Entwicklung anpassen möchte, findet heute sehr viele Möglichkeiten. Ob nun eine Trennung von Dusche und Badewanne oder die Anschaffung eines Retro-Waschtischs, es dürfte für jeden etwas Passendes dabei sein. Häufig drückt das eigene Badezimmer auch das persönliche Lebensgefühl aus. Letztlich ist es also vor allem wichtig, sich in seinem Bad wohl zu fühlen. Da sich über Geschmack bekanntlich nicht streiten lässt, sieht die Gestaltung also je nach Einzelfall recht individuell aus. Nutzen auch Sie die vielen neuen Möglichkeiten und schaffen Sie sich ein Bad, welches weit über seinen Wert als Zweckraum hinausgeht!





Bildquelle: Rainer Sturm - Pixelio.de


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