Die Uhrentrends des Sommers

Uhren faszinieren. Die Mechanik hinter der fast unmerklichen Zeigerbewegung analoger Armbanduhren ist für viele Uhrenfans über die Jahre schier zu einer Leidenschaft avanciert. Das rotieren der Zahnräder, die geschmeidige Bewegung der Zeiger, das dezente Ticken der Unruh, all das kann faszinieren. Die aktuellen Uhrentrends könnten unterschiedlicher kaum sein. Am Handgelenk ticken in diesem Jahr so viele verschiedene Modelle, wie wahrscheinlich noch nie zuvor. Analoge Uhren, digitale Uhren, Uhren mit Gliederarmband oder Leder, mit minimalistischem Zifferblatt oder mit vielen Spielereien. Die Damenuhren werden in diesem Jahr vor allem eines: kleiner. Nach dem Trend der letzten Jahre zu großen und derben Modellen, die stark an Herrenuhren erinnerten, wird es nun wieder etwas zierlicher am Handgelenk, egal für welches Trendmodell man sich entscheidet. In diesem Jahr gibt es vier große Trends in Sachen Uhren.
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Futuristische Modelle mit ausgeklügelter Technik
Optisch meist in die Richtung sportlich gehend, macht vor allem das innovative Innenleben hier den Reiz aus. Auf der Weltmesse für Uhren Baselworld 2013 Anfang Mai diesen Jahres stellte unter anderem der Uhrenhersteller Ressence eine Armbanduhr vor, deren Automatik-Uhrwerk im Titangehäuse seine Kraft mittels Magnetismus überträgt und deren Zeit über rotierende Scheiben angezeigt wird. Auch wurden auf der Messe hydromechanische Uhren vorgestellt, die die Zeit mittels einer Flüssigkeit angeben. Damit könnten diese Modelle kaum unterschiedlicher sein, als die klassischen Armbanduhren.
Elegante Klassiker
Schmale Armbänder aus Leder, schlichte Zifferblätter, schnörkelloses Design – das sind die Eigenschaften, die klassische Zeitmesser ausmachen. Sie sind das genaue Gegenteil zu den futuristischen Modellen, stehen aber in ihrer Beliebtheit den modernen Modellen in nichts nach. Gut lesbare Zifferblätter, dezente Größen und Farben werden von Fans eleganter Uhren hoch geschätzt. Bei Christ gibt es eine ganze Reihe wunderbar schlichter Klassiker fürs Handgelenk, sei es von Labels wie Emporio Armani oder dem Schweizer Uhrenhersteller Maurice Lacroix, die neben ihrem zeitlosen Design auch mit ihrer Materialqualität überzeugen. Der Großteil der eleganten Modelle verzichtet auf unnötige Details, meist sind lediglich die wichtigen Features wie zwei bzw. drei Zeiger, Datumsanzeige und Krone an ihnen zu finden.
Sportlich-dynamische Uhren
Klassische Mechanik in Verbindung mit sportlichem Design, das an Rennfahrer-Modelle aus dem Motorsport erinnert und problemlos während des Sports getragen werden kann, so in etwa lautet die Beschreibung von Trend Nummer drei. Vor allem für aktive Menschen, die Zusatzfunktionen wie Wasserdichte und Stoßresistenz wirklich nutzen, sind diese Uhren von Vorteil. Ihr Design ist meist detailreicher als das der Klassiker, dennoch nicht allzu aufdringlich. Besonders angesagt bei diesen Modellen: schwarzes Armband aus Leder oder Silikon in Verbindung mit einem schwarzen Zifferblatt.
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Retro- und Vintage-Modelle
Der Vintagetrend, der sich in erster Linie in der Mode wiederspiegelt, macht auch vor den Zeitmessern am Handgelenk nicht halt. Große runde Gehäuse und zweifarbige Nylon Armbänder sind typische Elemente dieses Trends. Letztere lassen sich besonders gut mit dem angesagten Marine-Look kombinieren. Aber nicht nur nautisch anmutende Uhren verkörpern den Vintagetrend. Alles, was irgendwie nach Vintage aussieht, passt – dazu zählen auch zarte Digitaluhren wie die Retromodelle von Casio, die mit ihren Gliederarmbändern Modellen aus den 70er und 80er Jahren nachempfunden sind.





Bildquelle: Dirk Stollhans / Maurits Malgo - Pixelio.de


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