Etikett auf Mineralwasser beachten

Wertvolle Informationen auf kleinem Raum – was das Flaschenetikett über das Wasser verrät. Magnesium, Calcium & Co – welche Angaben sind wirklich wichtig für gesundes Trinken? Auf einen Blick alles, was man wissen muss! Das Flaschenetikett ist so etwas wie die Visitenkarte des Wassers. Bei rund 650 Mineralwassersorten in Deutschland macht nämlich das Kleingedruckte den Unterschied! Das Etikett gibt unter anderem Aufschluss über Herkunft, Zusammensetzung und Art des Mineralwassers. Was dort angegeben sein muss, ist in der deutschen Mineral- und Tafelwasserverordnung festgelegt. Doch was sagen einem die vielen Bezeichnungen? Und welche Information ist wirklich relevant, wenn der Griff zum erfrischenden Durstlöscher auch gesund sein soll?
Salzig, bitter, süß oder sauer: Kaum vorstellbar, doch der Geschmack von Mineralwasser variiert sehr deutlich – je nach Konzentration der Mineralstoffe und Spurenelemente. Diese veredeln das ursprüngliche Niederschlagswasser, das auf seiner jahrelangen Reise durch verschiedene Gesteins-, Kies- und Sandschichten gereinigt und gefiltert wird. In der Tiefe nimmt das Wasser Spurenelemente und Mineralien wie z. B. Calcium, Kalium, Magnesium oder Chlorid aus dem Boden auf und bekommt dadurch seinen unverwechselbaren Charakter. So entscheidet die Zusammensetzung des Wassers nicht nur über den Geschmack, sondern auch über seine gesundheitlichen Benefits. Menschen, die auf eine salzarme Ernährung achten, sollten ein natriumarmes Mineralwasser wählen. Wer auf eine schlanke Linie Wert legt, entschlackt am besten mit einem sulfathaltigen Wasser wie beispielsweise Contrex. Seine hohe Konzentration an Magnesium und Calcium beugt hier gleichzeitig einem Mineralstoffmangel vor.
Mineralwasser – ein Prädikat
Neben dem Mineralwasser gibt es noch andere Wassertypen, wie Heilwasser, Quellwasser oder Tafelwasser, die ohne Beachtung des Etiketts kaum voneinander zu unterscheiden sind. Die Bezeichnung Mineralwasser ist geschützt – nicht jedes Wasser darf sich so nennen: Staatlich anerkanntes Mineralwasser entspringt einer unterirdischen Quelle, die vor Verunreinigungen geschützt ist und deren Wasser nur vor Ort abgefüllt werden darf. Außerdem ist eine bestimmte Menge an gelösten Mineralstoffen im Wasser nötig, um die amtliche Zulassung in Deutschland zu erhalten. Seit Oktober 1998 sind die Hersteller gesetzlich verpflichtet, das Analyseergebnis des ausführenden Instituts und das Datum der Analyse auf dem Etikett zu vermerken. Mineralwasser ist eigentlich unbegrenzt haltbar. Dennoch ist der Aufdruck eines Mindesthaltbarkeitsdatums, das etwa zwei Jahre nach der Abfüllung abläuft, vorgeschrieben.

Mal mehr, mal weniger

Sprudel, wie kohlensäurehaltiges Mineralwasser umgangssprachlich oft genannt wird, zischt und prickelt, wenn man die Flasche öffnet. Kohlensäure gelangt meist auf natürlichem Weg ins Wasser. Manche Wässer werden aber zusätzlich mit Kohlensäure aus eigener oder fremder Quelle angereichert – all diese Behandlungsverfahren müssen auf dem Etikett vermerkt sein. Mineralquellen ohne Kohlensäure sind voll im Trend: Leichte, mediterrane Küche und stilles Wasser, wie beispielsweise Contrex aus den französischen Vogesen, ist bei vielen sehr beliebt. Zudem gilt Wasser ohne Kohlensäure als besonders magenschonend. Stille Quellen dürfen nicht mehr als 5,5 Gramm Kohlensäureanteil pro Liter enthalten. Auf einigen Wässern ist auch „enteisent“ zu lesen. Hier wurde dem Wasser bei der Abfüllung Eisen entzogen, denn das im Wasser gelöste Metall würde an der Luft oxidieren und in unschönen rostbraunen Flocken ausfallen. So bedeutet „entschwefelt“ auch, dass übel riechender und bitter schmeckender Schwefel entfernt wurde.
Die unsichtbaren Helfer
Auf dem Etikett müssen sowohl der Name der Quelle als auch der Ort, an dem sie entspringt, angeführt sein. Angaben über enthaltene Mineralstoffe und Spurenelemente sind dort ebenso vermerkt. Sie sind vor allem verantwortlich für einen gesunden Stoffwechsel und koordinieren die Muskelaktivität. Die gelösten Mineralstoffe, wie Calcium, Magnesium, Chlorid und Sulfat, sind nach positiv (Kationen) und negativ geladenen Teilchen (Anionen) aufgelistet. Die jeweiligen Mengenangaben beziehen sich immer auf Gramm oder Milligramm pro Liter. Jedes Wasser hat eine individuelle Zusammensetzung, deshalb sollte man sich diese genau anschauen. So liefert beispielsweise ein Liter Contrex etwa ein Drittel des durchschnittlichen Tagesbedarfes an Magnesium. Der stille Durstlöscher aus Frankreich ist zudem reich an Calcium, ein essenzieller Baustein zur Knochenbildung.
Auch über die Ernährung nimmt man kleine Mengen an beispielsweise Eisen, Jodid, Fluorid auf. Aber mit natürlichem Mineralwasser lassen sich die Depots ganz besonders einfach füllen, denn es enthält bereits eine wohl dosierte Kombination von Spurenelementen, die für den Körper und das Wohlbefinden förderlich sind. Zusätzlich versorgt es den Körper mit Flüssigkeit, fördert die Entschlackung und beseitigt Abbauprodukte.
Die Mengen der enthaltenen Mineralstoffe schwanken allerdings beträchtlich. Deshalb sollte man beim Kauf nicht nur Preise vergleichen, sondern vor allem auch die Etiketten.
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